Die renault clio-benzinmotoren sind mit einer elektronischen einspritzanlage von bendix ausgerüstet. Die regelung des zünd- und einspritzsystems wird von einem gemeinsamen steuergerät übernommen. In diesem kapitel wird hauptsächlich auf den einspritzteil des systems eingegangen.
Alle teile der einspritzanlage sind langzeitstabil; reparaturen sind daher äußerst selten. Bei ausfall von sensoren schaltet das steuergerät auf ein notlaufprogramm um. In diesem fall ruckelt der motor stark, und es treten mängel im fahrverhalten auf. Die werkstatt kann die auftretenden fehler mit einem diagnosegerät abfragen und gezielt beheben. Ein großteil der systematischen überprüfungsarbeiten ist nur mit einem teueren prüfgerät von renault und entsprechenden fachkenntnissen möglich. Daher ist hier nur eine auswahl an grundlegenden arbeiten beschrieben.
Schemazeichnung der bendix-einpunkt-einspritzanlage (spi)
C1 bis C4 - verengungen (kalibrierungen) im motor-entlüftungssystem.
Die einpunkt-einspritzung spi (spi = single-point-injection), fahrzeuge bis 65 kw/88 ps
Bei der elektronischen bendix einpunkt-einspritzanlage (single-point) wird der kraftstoff stoßweise in das ansaugrohr eingespritzt. Dabei hat die einpunkt-einspritzung, im gegensatz zum mehrpunkt-einspritzsystem, nur ein zentrales einspritzventil für alle zylinder. Die verteilung des kraftstoffs auf die einzelnen zylinder erfolgt wie bei einem herkömmlichen vergaser durch das sammelsaugrohr.
Der kraftstoff wird aus dem kraftstoffbehälter von der elektrischen kraftstoffpumpe angesaugt und über den kraftstoffilter zur einspritzeinheit gefördert. Ein druckregler im einspritzgehäuse sorgt dafür, daß der druck im kraftstoffsystem konstant auf ca. 1 Bar gehalten wird.
Die luftmenge wird vom motor über den luftfilter angesaugt und gelangt in die einspritzeinheit. In der einspritzeinheit sitzt das einspritzventil über der vom gaszug betätigten drosselklappe.
Je nach gewünschter motorleistung tritt der fahrer das gaspedal nieder und winkelt damit die drosselklappe in der einspritzeinheit an. Ein potentiometer an der drosselklappenwelle übermittelt dem steuergerät den drosselklappenwinkel. Das steuergerät mißt der angesaugten luftmenge die richtige kraftstoffmenge zu. Als maß für die eingelassene luftmenge wird die drosselklappenstellung und die motordrehzahl genommen.
Die drehzahl wird über den induktiven impulsgeber, der auch für die zündung benötigt wird, am schwungrad abgenommen.
Als zusätzliche information wird der unterdruck im ansaugkrümmer berücksichtigt. Der fühler für saugrohrdruck sitzt an der spritzwand und ist mit einer unterdruckleitung mit dem saugrohr verbunden.
Das steuergerät der zünd-/einspritzanlage regelt entsprechend der gemessenen luftmenge und der jeweiligen motordrehzahl die einspritzzeit und dadurch die einspritzmenge nach einem vorgegebenen kennfeld. Bei längerer öffnung des einspritzventils wird pro kurbelwellenumdrehung mehr kraftstoff eingespritzt. Das steuergerät befindet sich in einem gehäuse im rechten wasserkasten (im motorraum unterhalb der windschutzscheibe).
Zusatzliche fühler und steuerteile sorgen bei allen fahrsituationen für die richtig bemessene kraftstoffmenge:
Er übermittelt dem steuergerät die leerlauf- sowie die vollaststeliung der drosselklappe. In der leerlaufstellung öffnet oder schließt das steuergerät über einen stellmotor die drosselklappe und regelt dadurch die leerlaufdrehzahl auf den sollwert ein.
Die bendix mehrpunkt-einspritzung mpi (mpi = multipoint- injection) im 16-ventil-motor mit 99 kw/135 ps
Die elektronische mehrpunkt-benzineinspritzanlage von bendix verfügt über 4 einspritzdüsen (eine für jeden zylinder), die gleichzeitig einmal pro kurbelwellenumdrehung betätigt werden und den kraftstoff direkt vor die einlaßventile einspritzen.
Der kraftstoff wird aus dem kraftstoffbehälter von der elektrischen kraftstoffpumpe angesaugt und über den kraftstoffilter zum verteilerrohr und dann zu den einspritzdüsen gefördert.
Ein druckregler am verteilerrohr regelt den druck im kraftstoffsystem in abhängigkeit vom ansaug-unterdruck auf 2,5 bis 3,0 bar.
Der unterdruck im ansaugkrümmer hängt von der drosselklappenstellung (gaspedalstellung) sowie der motordrehzahl ab.
Der unterdruck im ansaugkrümmer wird über einen fühler erfaßt und dient dem steuergerät zusammen mit der momentanen motordrehzahl als maß für die angesaugte luftmenge. Der fühler für saugrohrdruck und der induktive impulsgeber sind wie bei der einpunkt-einspritzanlage ausgeführt.
Das steuergerät der zünd-/einspritzanlage regelt entsprechend der gemessenen luftmenge und der jeweiligen motordrehzahl die einspritzzeit und dadurch die einspritzmenge nach einem vorgegebenen kennfeld.
Zusätzliche fühler und bauteile sorgen bei allen fahrsituationen für die richtig bemessene luft-/kraftstoffmenge:
Wahl der kindersitzbefestigung
Kindersitz entgegen der fahrtrichtung
Der kopf eines säuglings ist im verhältnis
zu dem eines erwachsenen schwerer und
sein hals ist empfindlicher. Transportieren
sie das kind so lange wie möglich in dieser
position (mindestens bis zum alter von
...
Einbau
Vor dem einbau kann die nockenwelle gegebenenfalls von
einer werkstatt auf schlag und axialspiel geprüft werden.
Neuen dichtring auf die nockenwelle aufschieben. Vorher
dichtlippe und äußeren band des dichtringes leicht einölen.
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