Für die renault-clio-motoren sollen mehrbereichsöle verwendet werden. Mehrbereichsöle haben den vorteil, daß sie sich den temperaturverhältnissen (sommer/winter) anpassen.
Mehrbereichsöle bauen auf einem dünnflüssigen einbereichsöl (z. B. 15 W) auf. Durch sogenannte viskositätsindexverbesserer wird das öl im heißen zustand stabilisiert.
So daß für jeden betriebszustand die richtige schmierfähigkeit gegeben ist.
Das "w" in der sae-bezeichnung weist das öl als wintertauglich aus.
Bei leichtlaufölen handelt es sich um mehrbereichsöle. Denen unter anderem reibwertverminderer zugesetzt wurden, so daß eine kraftstoffeinsparung von bis zu 2 prozent möglich sein soll. Leichtlauföle haben eine niedrige viskosität (z.
B. 10 W-30). Sie erfordern unkonventionelle grundöle (synthetiköle).
Anwendungsbereich/viskositätsklassen
Benzinmotoren:
Dieselmotoren
Da sich die einsatzbereiche benachbarter sae-klassen überschneiden, können kurzfristige temperaturschwankungen unberücksichtigt bleiben. Es ist zulässig, öle verschiedener viskositätsklassen miteinander zu mischen, wenn einmal öl nachgefüllt werden muß und die außentemperaturen nicht mehr der viskositätsklasse des im motor befindlichen öles entsprechen.
Zusatzschmiermittel - gleich welcher art - sollen weder dem kraftstoff noch den schmierölen beigemischt werden.
Spezifikation des motoröls
Die qualität eines motoröls wird durch normen der automobil* sowie der ölhersteller gekennzeichnet.
Die klassifikation der motoröle amerikanischer ölhersteller erfolgt nach dem api-system (api: american petroleum institut): die kennzeichnung erfolgt durch jeweils zwei buchstaben.
Der erste buchstabe gibt den anwendungsbereich an: s = service, für ottomotoren geeignet; c = commercial, für dieselmotoren geeignet. Der zweite buchstabe gibt die qualität in alphabetischer reihenfolge an. Von höchster qualität sind öle der spezifikation sj für ottomotoren und cf für dieselmotoren.
Europäische ölhersteller geben eine ccmc-spezifikation an. Dabei wird insbesondere die europäische motorentechnologie berücksichtigt. Öle für benzinmotoren erhalten je nach qualität die klassen ccmc-g1 bis -g5; dieselmotoröle für pkw gibt es in den spezifikationen ccmc-pd1 und der höherwertigen spezifikation ccmc-pd2.
Die europäische ccmc-kommission wurde von der "acea" (association des constructeurs europeens de l'automobile) abgelöst, welche weitere tests und qualitätsstufen festlegt. Öle für pkw-benzinmotoren erhalten je nach qualität die klassen acea a1-96 bis a3-96; dieselmotoröle erhalten die klassen b1-96 bis b3-96. Von höchster qualität sind öle a3 für ottomotoren und b3 für dieselmotoren. "96" Steht für den beginn der gültigkeit der acea-klassifikation im jahr 1996. Motoröle mit höheren jahreszahlangaben können ebenfalls verwendet werden.
Achtung: motorenöle, die vom hersteller ausdrücklich als öle für diesel-motoren bezeichnet werden, sind für ottomotoren nicht geeignet. Es gibt öle, die sowohl für den otto- als auch für den diesel-motor geeignet sind. In diesem fall sind beide spezifikationen (beispiel: acea a3-96/b3-96 oder api sh/cd) auf der öldose vermerkt.
Ölverbrauch
Bei einem verbrennungsmotor versteht man unter dem ölverbrauch diejenige ölmenge, die als folge des verbrennungsvorganges verbraucht wird. Auf keinen fall ist ölverbrauch mit ölverlust gleichzusetzen, wie er durch undichtigkeiten an ölwanne, zylinderkopfdeckel usw. Auftritt.
Normaler ölverbrauch entsteht durch verbrennung jeweils kleiner mengen im zylinder; durch abführen von verbrennungsrückständen und abrieb-partikeln. Zudem verschleißt das öl durch hohe temperaturen und hohe drücke, denen es im motor fortwährend ausgesetzt ist.
Ferner haben auch äußere betriebsverhältnisse. Fahrweise sowie fertigungstoleranzen einen einfluß auf den ölverbrauch.
Der ölverbrauch darf höchstens 1,0 1/1000 km betragen.
Unbedingt muß öl nachgefüllt werden, wenn die "nachfüll"- markierung erreicht ist. Achtung: nicht zuviel öl auf einmal nachfüllen. Beim 16-ventil-motor beispielsweise beträgt die ölmenge zwischen min.- Und max.-Markierung am ölpeilstab nur 0,6 liter. Wurde zuviel öl eingefüllt, muß das überschüssige öl abgelassen werden. Sonst kann der katalysator beschädigt werden, da unverbranntes öl in die abgasanlage gelangt.
Ausbau
Fahrzeug aufbocken.
Vorderes abgasrohr vom krümmer abbauen, siehe.,
Schaltbetätigung am getriebehebel abschrauben.
Auf beiden seiten die lager -1 - am aggregateträger und
die lager - 2 - am querlenker abschrauben.
St ...
Reifenpanne, reserverad
Reifenpanne
Im fall einer reifenpanne verfügen sie je
nach fahrzeug über eine gaspatrone zur
reifenreparatur oder ein reserverad (siehe
folgende seiten).
Wenn das reserverad über längere zeit gelagert wurde, lassen sie von
einem
mechaniker &u ...
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